Andreas Borutta
2024-08-02 08:49:35 UTC
Moin.
Meine Freundin arbeitet bei einem Verlag und erhält als Mitarbeiterin
ein Macbook gestellt. Die IT-Abteilung des Verlages hat das Gerät für
sie eingerichtet.
Eine private Nutzung in ihrem MA-Benutzeraccount ist explizit erlaubt.
Einen weiteren zusätzlichen Benutzeraccount gibt es nicht und sie hat
auch nicht die Rechte einen einzurichten.
Der Rechner ist im Verlagsgebäude in einem geschützten WLAN am Netz.
Im Homeoffice kommt ein VPN zum Einsatz.
Das ist der Ist-Zustand.
Angenommen, die IT-Abteilung/der AG wäre für Vorschläge offen, wäre
folgende Einrichtung aus eurer Bewertung besser für beide Seiten, für
den AG und für die MA?
Der Rechner erhält 2 unabhängige Betriebssysteme für einen Dual Boot
Betrieb.
https://support.apple.com/de-de/118282
Die IT-Abteilung richtet zwei Partitionen ein. Nennen wir die eine
"private Partition (PP)", die andere "berufliche Partition (BP)".
Die IT-Abteilung richtet nun auf der BP den MA-Benutzeraccount so ein
wie bisher.
Die Verschlüsselung FileFault wird aktiviert.
Das zweite OS richtet die MA selber auf der PP ein.
Die Verschlüsselung FileFault wird aktiviert.
Zu akzeptierender Nachteil/Merkmal:
Sowohl der AG als auch die MA kann die jeweils andere Partition
löschen.
Frage:
Werden bei so einer Einrichtungsweise die folgenden 2 wesentlichen
Schutzinteressen gewahrt?
1 Die Netzwerksicherheit des AG kann durch private Aktivitäten des MA
auf der PP nicht gefährdet werden.
2 Ein neugieriger Firmen-Admin kann keine unverschlüsselten Daten der
MA auf ihrer PP lesen.
Ich bin unerfahren in diesen Fragen und bitte um eine ganz offene
Antwort.
Wenn es viel bessere Wege gibt, einen Dual Use zu handhaben, lasst es
mich bitte wissen.
Ich möchte zunächst hier nur technische Seite der Sicherheit
diskutieren, keine rechtlichen und organisatorischen Aspekte. Das
können wir ja später oder besser in einem separaten Thread noch tun.
Ich möchte auch nicht diskutieren, ob man komplett die Finger von
privater Nutzung eines auch beruflichen Gerätes lassen sollte. Das ist
selbstverständlich eine kontroverse Diskussion.
Aktuell möchte ich auch keine Variante diskutieren, wo ein zweites OS
auf einer externen SSD eingerichtet wird. Auch das wäre ja denkbar,
daher erwähne ich es der Vollständigkeit halber.
Mein Anliegen hier im Thread ist, zu klären, ob die hier kurz
skizzierte Einrichtung für beide Seiten (AG und MA) eine deutliche
Verbesserung gegenüber dem Ist-Zustand (siehe oben) wäre.
Danke.
Andreas
Meine Freundin arbeitet bei einem Verlag und erhält als Mitarbeiterin
ein Macbook gestellt. Die IT-Abteilung des Verlages hat das Gerät für
sie eingerichtet.
Eine private Nutzung in ihrem MA-Benutzeraccount ist explizit erlaubt.
Einen weiteren zusätzlichen Benutzeraccount gibt es nicht und sie hat
auch nicht die Rechte einen einzurichten.
Der Rechner ist im Verlagsgebäude in einem geschützten WLAN am Netz.
Im Homeoffice kommt ein VPN zum Einsatz.
Das ist der Ist-Zustand.
Angenommen, die IT-Abteilung/der AG wäre für Vorschläge offen, wäre
folgende Einrichtung aus eurer Bewertung besser für beide Seiten, für
den AG und für die MA?
Der Rechner erhält 2 unabhängige Betriebssysteme für einen Dual Boot
Betrieb.
https://support.apple.com/de-de/118282
Die IT-Abteilung richtet zwei Partitionen ein. Nennen wir die eine
"private Partition (PP)", die andere "berufliche Partition (BP)".
Die IT-Abteilung richtet nun auf der BP den MA-Benutzeraccount so ein
wie bisher.
Die Verschlüsselung FileFault wird aktiviert.
Das zweite OS richtet die MA selber auf der PP ein.
Die Verschlüsselung FileFault wird aktiviert.
Zu akzeptierender Nachteil/Merkmal:
Sowohl der AG als auch die MA kann die jeweils andere Partition
löschen.
Frage:
Werden bei so einer Einrichtungsweise die folgenden 2 wesentlichen
Schutzinteressen gewahrt?
1 Die Netzwerksicherheit des AG kann durch private Aktivitäten des MA
auf der PP nicht gefährdet werden.
2 Ein neugieriger Firmen-Admin kann keine unverschlüsselten Daten der
MA auf ihrer PP lesen.
Ich bin unerfahren in diesen Fragen und bitte um eine ganz offene
Antwort.
Wenn es viel bessere Wege gibt, einen Dual Use zu handhaben, lasst es
mich bitte wissen.
Ich möchte zunächst hier nur technische Seite der Sicherheit
diskutieren, keine rechtlichen und organisatorischen Aspekte. Das
können wir ja später oder besser in einem separaten Thread noch tun.
Ich möchte auch nicht diskutieren, ob man komplett die Finger von
privater Nutzung eines auch beruflichen Gerätes lassen sollte. Das ist
selbstverständlich eine kontroverse Diskussion.
Aktuell möchte ich auch keine Variante diskutieren, wo ein zweites OS
auf einer externen SSD eingerichtet wird. Auch das wäre ja denkbar,
daher erwähne ich es der Vollständigkeit halber.
Mein Anliegen hier im Thread ist, zu klären, ob die hier kurz
skizzierte Einrichtung für beide Seiten (AG und MA) eine deutliche
Verbesserung gegenüber dem Ist-Zustand (siehe oben) wäre.
Danke.
Andreas
--
http://fahrradzukunft.de
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