Kay Martinen
2024-12-22 22:48:16 UTC
Hallo
Über einen Heise-Artikel zu Digitaler Souveränität u.s.w. kam mir die
Frage wie sicher ein Desktop auf einem Aktuellen Windows überhaupt noch
ist. Ich meine gegen Datenabfluß, unerwünschte Remote-view
aufschaltungen o.a.
Mit Recall gab es ja erst kürzlich neues Geschrei dazu, und bei Copilot
ja auch. Aber das sind doch wohl auch nur dienste die lokal laufen und
eben im Verdacht stehen das sie Daten exportieren z.b. an Microsoft.
Nur, wie stehts eigentlich mit der eingebauten Remote-Hilfe, dem
Remote-Desktop den man m.W. mindestens seit Windows 2000 nutzen kann. Im
Falle Terminal-Server sogar regelmäßig und von diversen Thin Client aus.
Nötig ist nur ein RDP-Client.
Worauf ich hinaus will ist: Wie kann man überhaupt wirklich wissen ob
ein Windows 11 PC auf dem man sich mit MS-Account anmeldete eben nicht
im Hintergrund doch (direkt oder auf zuruf) einen RDP-Server startet und
beispielsweise außer dem Microsoft-Support jeder der die Sitzung
erreichen könnte einem bei der Desktop-Nutzung über die Schulter sieht?
Gleiche Frage für einen Windows 10 PC auf dem man mit Lokalem Konto
arbeitete.
Ich denke um wirklich sicher zu sein das dies nicht ginge müßte man
nicht nur ständig durch ein Nicht-MS tool alle Prozesse überwachen und
den Netzwerk-verkehr analysieren, man müßte zusätzlich im Router strikte
Blockierungen einrichten (was wohl manches andere stören würde) und am
besten noch den Quellkode der Betreffenden Programmteile untersuchen um
wirklich GANZ Sicher zu sein das da nicht irgend etwas aus der Ferne
aktivierbares zur unzeit Petzen geht, ob nun an MS, die NSA oder wen
sonst ist egal. Closed Source, Quellkode gibt es nicht. Und ob $Auditor
der rein schauen dürfte alles sieht, alles findet oder gar für
nichts-sehen bezahlt würde weiß man auch nicht.
Obiges macht wohl deutlich genug das ich aktuellem Windows nicht weiter
trauen mag als ich die Kiste werfen könnte und ich denke das MS sich
dies Mißtrauen (un)redlich verdient hat durch seine Entwicklungen und
was man so drüber lesen kann.
Leider sind Dritt-hersteller auch nicht viel besser. Ein Teamviewer z.b.
will hier gern gleich einen Hintergrund-dienst starten und bei jeder
aktualisierung aktiviert es ihn wieder - auch wenn ich ihn vorher
deaktivierte. Und das unter einem Linux. Da nehme ich bei der
Windows-Version nichts anderes an. Damit meine ich nicht das QS-Modul
sondern das größere Paket das man braucht um Remote-Hilfe zu geben - und
sich damit gleich einen Lauscher auf das Gerät holte.
Und wie will man ausschließen das MS das mit RDP nicht ähnlich oder
versteckter hält?
Ich habe nur noch einen Win 10 PC den ich für nichts wichtiges und
selten benutze, ansonsten sind hier nur Linux Desktops. (M)ein Schaden
wäre also begrenzt. Ich mache mir allerdings sorgen um die Generelle
Verwundbarkeit, von Behörden, Firmen, Krankenhäusern u.s.w. die Windows
einsetzen. Und bei denen so mit dem Abfließen Sensibler Daten oder dem
Totalen Kollaps zu rechnen wäre, falls MS dort mal ausfällt oder es
ausfallen "läßt".
Wie "fernsteuerbar" ist ein Windows-System heute also?
Bye/
/Kay
Über einen Heise-Artikel zu Digitaler Souveränität u.s.w. kam mir die
Frage wie sicher ein Desktop auf einem Aktuellen Windows überhaupt noch
ist. Ich meine gegen Datenabfluß, unerwünschte Remote-view
aufschaltungen o.a.
Mit Recall gab es ja erst kürzlich neues Geschrei dazu, und bei Copilot
ja auch. Aber das sind doch wohl auch nur dienste die lokal laufen und
eben im Verdacht stehen das sie Daten exportieren z.b. an Microsoft.
Nur, wie stehts eigentlich mit der eingebauten Remote-Hilfe, dem
Remote-Desktop den man m.W. mindestens seit Windows 2000 nutzen kann. Im
Falle Terminal-Server sogar regelmäßig und von diversen Thin Client aus.
Nötig ist nur ein RDP-Client.
Worauf ich hinaus will ist: Wie kann man überhaupt wirklich wissen ob
ein Windows 11 PC auf dem man sich mit MS-Account anmeldete eben nicht
im Hintergrund doch (direkt oder auf zuruf) einen RDP-Server startet und
beispielsweise außer dem Microsoft-Support jeder der die Sitzung
erreichen könnte einem bei der Desktop-Nutzung über die Schulter sieht?
Gleiche Frage für einen Windows 10 PC auf dem man mit Lokalem Konto
arbeitete.
Ich denke um wirklich sicher zu sein das dies nicht ginge müßte man
nicht nur ständig durch ein Nicht-MS tool alle Prozesse überwachen und
den Netzwerk-verkehr analysieren, man müßte zusätzlich im Router strikte
Blockierungen einrichten (was wohl manches andere stören würde) und am
besten noch den Quellkode der Betreffenden Programmteile untersuchen um
wirklich GANZ Sicher zu sein das da nicht irgend etwas aus der Ferne
aktivierbares zur unzeit Petzen geht, ob nun an MS, die NSA oder wen
sonst ist egal. Closed Source, Quellkode gibt es nicht. Und ob $Auditor
der rein schauen dürfte alles sieht, alles findet oder gar für
nichts-sehen bezahlt würde weiß man auch nicht.
Obiges macht wohl deutlich genug das ich aktuellem Windows nicht weiter
trauen mag als ich die Kiste werfen könnte und ich denke das MS sich
dies Mißtrauen (un)redlich verdient hat durch seine Entwicklungen und
was man so drüber lesen kann.
Leider sind Dritt-hersteller auch nicht viel besser. Ein Teamviewer z.b.
will hier gern gleich einen Hintergrund-dienst starten und bei jeder
aktualisierung aktiviert es ihn wieder - auch wenn ich ihn vorher
deaktivierte. Und das unter einem Linux. Da nehme ich bei der
Windows-Version nichts anderes an. Damit meine ich nicht das QS-Modul
sondern das größere Paket das man braucht um Remote-Hilfe zu geben - und
sich damit gleich einen Lauscher auf das Gerät holte.
Und wie will man ausschließen das MS das mit RDP nicht ähnlich oder
versteckter hält?
Ich habe nur noch einen Win 10 PC den ich für nichts wichtiges und
selten benutze, ansonsten sind hier nur Linux Desktops. (M)ein Schaden
wäre also begrenzt. Ich mache mir allerdings sorgen um die Generelle
Verwundbarkeit, von Behörden, Firmen, Krankenhäusern u.s.w. die Windows
einsetzen. Und bei denen so mit dem Abfließen Sensibler Daten oder dem
Totalen Kollaps zu rechnen wäre, falls MS dort mal ausfällt oder es
ausfallen "läßt".
Wie "fernsteuerbar" ist ein Windows-System heute also?
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