Markus Schröder:
[...]
Post by Markus Schröderbisher hatten sie was per "Seafile" (btw: für mich das 1. Mal, dass ich
mit "cloudsachen" zu tun bekomme), das aber wegen Python bei unserem
hoster all-inkl wohl nicht läuft (nur php & perl).
Seafile ist ein kompletter Server. Das kann man generell nicht in einem
reinen Webspace-Hosting laufen lassen, sondern benötigt einen eigenen
Server:
<https://manual.seafile.com/deploy/>
Nextcloud geht zwar *auch* mit Shared Webspace - aber je nach Umfang der
Nutzung ist ein eigener Server u.U. sinnvoller.
Gerade wenn es um Caching und Speicherzuteilung für PHP geht, ist Shared
Webspace selten darauf ausgelegt, größere Anwendungen mit hoher Leistung
bereitzustellen. Für PHP empfiehlt Nextcloud wenigstens 512 MB RAM für
PHP und es wäre sinnvoll PHP-FPM mit einem statischen Prozess-Pool
laufen zu lassen - darauf hat man als Nutzer des Webspace aber faktisch
keinen Einfluss.
Auch bzgl. Datenschutz würde ich nicht ausschließlich darauf vertrauen,
dass niemand Zugriff auf die Verzeichnisse hat, den der
Webspace-Provider einem gegeben hat.
Das kann auch ein Managed Server sein, bei dem man sich nicht um Updates
kümmern muss, sondern nur Nextcloud selbst aktualisiert.
Wenn man gar nichts selber machen will, kann man auch Nextcloud fertig
mieten:
<https://www.linux-community.de/ausgaben/linuxuser/2021/09/vier-kommerzielle-hoster-fuer-nextcloud-im-vergleich/2/>
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de